Auch für die Kinder, Eltern und Lehrer der Heinrich-Heine-Grundschule in Mühlau stellt der landesweite Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie eine Herausforderung dar, welche es in diesen Tagen zu bewältigen gilt. Zwischen Homeschooling, Homeoffice, Notbetreuung und Kontaktbeschränkungen ist es mitunter nicht immer einfach einen kühlen Kopf zu bewahren und gleichzeitig einem ausgeglichenen Familien- und Berufsleben gerecht zu werden.
Die Notbetreuung seitens der Schule sollte allem voran den Eltern, die es von Berufswegen nicht ermöglichen konnten ihre Kinder zu Hause zu betreuen, eine Unterstützung bieten. Nach Klassen aufgeteilt wurde mit den wenigen Kindern in der Schule, neben der gemeinsamen Bearbeitung von Lernaufgaben, versucht die Lage für alle Beteiligten so stressfrei und angenehm wie möglich zu gestalten. Zudem wurde die Zeit genutzt, um das fertiggestellte, neue Klassenzimmer im Dachgeschoss der Grundschule einzuräumen und so für den Unterrichtseinsatz vorzubereiten. Die aktuelle Situation zehrt sicher an den Nerven aller und umso stolzer sind wir in dieser verrückten Zeit auf alle, die durch gegenseitige Rücksichtnahme, Vernunft und Verständnis dazu beitragen, dass seit dem 15.02.2021 wieder ein eingeschränkter Regelbetrieb an der Mühlauer Grundschule möglich ist und die Notbetreuung vorerst der Vergangenheit angehört. Und wenngleich dieser Schulbetrieb derzeit durch versetzte Unterrichts- und Pausenzeiten besticht, um Kontakte zu vermeiden und bspw. keinen Sportunterricht erlaubt, ist es ein großes Anliegen seitens der Schule ein wenig Normalität einkehren zu lassen. Neben den Fächern Deutsch, Mathe und Sachunterricht werden daher ebenso Kreativ- und Förderstunden ermöglicht. In diesem Zuge dürften sich nicht nur die Kinder darüber freuen endlich wieder in ihrem Klassenverband lernen zu können. Auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern sind wohl dankbar für ein wenig mehr Alltagsstruktur.
F. Lange
Heinrich-Heine-Grundschule